Logbuch

Im Spotlight #3: „Der Spot-Weg ist deutlich einfacher“

Im Interview berichtet Liam Sabrowski von Terra Energys, wie SpotmyEnergy Wartezeiten beim Smart-Meter-Einbau verkürzt und dynamische Stromtarife integriert.
Liam Sabrowski, Mitgründer und Co-Geschäftsführer von TerraEnergys, leitet den Bereich Operations.
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Carolina Figueroa

Carolina: Liam, ihr seid seit September Kunde von SpotmyEnergy. Was war eure Motivation, mit uns zusammenzuarbeiten?

Liam: Ich bin seit über fünf Jahren in verschiedenen Funktionen im PV-Bereich tätig und Smart Meter waren immer ein Problem. Hier in Hessen haben wir beim Einbau von Smart Metern mindestens einen Monat Wartezeit auf den jeweiligen zuständigen Netzbetreiber, manchmal sogar ein halbes oder ein ganzes Jahr. Als wir SpotmyEnergy auf einer Messe getroffen haben, war ich daher sehr interessiert an einer Zusammenarbeit, um dieses Problem zu lösen.

Carolina: Welche Probleme bringt die lange Wartezeit auf den Smart-Meter-Einbau für einen Elektroinstallationsbetrieb wie euren mit sich?

Liam: Nun, PV-Projekte bleiben auf dem Tisch, obwohl sie bauseitig schon lange fertig sind. Der Kunde darf noch nicht einspeisen, weil der Smart Meter fehlt. Das führt natürlich immer mal wieder zu Ungeduld und Frustration. Außerdem kostet die Abstimmung mit dem Netzbetreiber Zeit und Nerven. Dazu kommt, dass wir häufiger den Fall hatten, dass wir beim vereinbarten Termin noch auf den Netzbetreiber warten mussten. Manchmal war die Installation durch den Netzbetreiber auch im ersten Termin nicht erfolgreich und dann hieß es wieder: Wochenlang warten. Die Installation des Smart Meters nun selbst in der Hand zu haben und in einem Arbeitsgang selbst übernehmen zu können, ist daher ein wirklicher Vorteil für uns.

Carolina: Was sagen deine Kunden dazu?

Liam: Sehr viele Kunden wissen inzwischen um die Problematik der langen Wartezeiten beim Zählerwechsel und die damit einhergehenden Verzögerungen bei der Inbetriebnahme ihrer PV-Anlage. Daher ist es schon in Verkaufsgesprächen für uns ein Pluspunkt sagen zu können, dass wir den Smart-Meter-Einbau selbst machen. Inzwischen sagen uns manche Kunden schon beim Erstgespräch, dass sie uns favorisieren, weil wir PV-Anlage, Heimspeicher, Wallbox, Smart Meter und nun auch einen dynamischen Tarif aus einer Hand anbieten.

Carolina: Wie verlief das Onboarding der Produktpalette von SpotmyEnergy in die internen Abläufe von TerraEnergys?

Liam: Wir haben an unserem Probetag drei Kundentermine hintereinander gelegt. Ein Kollege von SpotmyEnergy kam dazu, um uns die Abläufe beim Smart-Meter-Einbau zu zeigen, das hat wirklich gut geklappt. Das war der Probelauf. Seitdem sind wir mit unserem persönlichen Ansprechpartner immer wieder in Kontakt, nutzen aber auch das Partnerportal und die App, um offene Fragen zu klären oder Bestellungen abzugeben. Wenn es mal irgendwo hakt, konnten wir bisher immer schnell eine Lösung finden. Top Leute habt ihr da!

Carolina: Wie genau kommt ihr eigentlich an die Smart Meter, die ihr anschließend verbaut?

Liam: Der Prozess läuft so ab, dass wir pro Zähler ein Paket erhalten. Dort sind der Smart Meter und alle weiteren benötigten Bauteile enthalten. Wir verdrahten den Smart Meter vor Ort beim Kunden und schicken den alten Zähler im selben Paket zurück. Sogar das Versandetikett liegt schon bei. Ganz interessant dabei: Wir haben regelmäßig Feedbackrunden mit SpotmyEnergy, wo wir Installateure unsere Vorschläge anmerken können. Wir sind also wirkliche Partner und fühlen uns gehört. So macht das Spaß. Und manche der Vorschläge wurden auch bereits umgesetzt, so zum Beispiel auch beim Prozess des Smart-Meter-Versands.

Carolina: Andererseits übernehmt ihr ja nun den Einbau, den vorher der Netzbetreiber durchgeführt hat. Habt ihr dadurch einen Mehraufwand?

Liam: Das hat zwei Ebenen. Zum einen ist es so, dass wir nun einbauen und das kostet natürlich Zeit. Meistens brauchen wir pro Smart Meter eine Stunde. Die holen wir aber fast wieder rein, weil wir nicht in irgendwelchen komplizierten Portalen beim Netzbetreiber Formulare ausfüllen müssen oder in der Warteschlange hängen. Andererseits ist der gesamte Prozess für den Kunden viel schneller.

Carolina: Was genau meinst du?

Liam: Der Spot-Weg ist deutlich einfacher, weil weniger komplex. Wie schon erwähnt warten wir manchmal einige Monate auf einen erfolgten Smart-Meter-Einbau beim Netzbetreiber, bei Spot ist es eben diese eine Stunde. Wenn wir gut planen, läuft ein PV-Projekt so ab: Montag und Dienstag erfolgt die AC-Montage und am Mittwoch hängt der Zähler. Das ist unschlagbar. Seit Beginn der Zusammenarbeit haben wir übrigens schon 40 Smart Meter verbaut.

Carolina: Neben den Smart Metern habt ihr auch den dynamischen Stromtarif von SpotmyEnergy in euer Angebot aufgenommen. Wie läuft das bisher an?

Liam: Damit erweitern wir unsere Produktpalette noch ein Stück weiter und auch das nehmen unsere Kunden wahr. Ich habe mir selbst eine Übersicht der Tarife am Markt gemacht und bei SpotmyEnergy sehe ich den Vorteil des Preisdeckels und auch, dass wenige Gebühren vom Kunden genommen werden. Für mich ist das wichtigste, dass ich als Installateur hinter dem Produkt stehen kann. Unsere Kunden nehmen den Tarif auch bereits an, bisher haben wir 13 Stromverträge abgeschlossen. Manche nehmen auch zuerst den Smart Meter und wollen mit dem Tarif später nachziehen. 

Liam ist Mitgründer und Co-Geschäftsführer von Terra Energys GmbH in Griesheim bei Darmstadt. Er leitet den Bereich Operations.

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